Dienstag, 31. Dezember 2013

[Rezension] Sabrina Jeffries - Spiel der Herzen

Glück im Spiel, Pech in der Liebe?! 

Inhalt:
Lord Jarret Sharp hat es geschafft. Er hat eine Ausnahme von dem Heiratsgesetz seiner Großmutter erhalten. Er muss ein Jahr lang die Brauerei seiner Familie führen und darf somit weiter als Single leben. Für den Spieler genau das Richtige, bis eines Tages Annabel Lake vor ihm steht und ihn bittet der Brauerei ihres Bruders zu retten. 

Rezension:
Die Grundidee, mit der Heiratsvorgabe der gerissenen Großmutter der Familie Sharp, finde ich sehr interessant. Vor allem, da alle 5 Geschwister auf ihre Weise ihr Leben genießen und so gar nicht für den Heiratsmarkt geeignet sind.
Wie schon bei "Lord Stonevilles Geheimnis" geht es diesmal dem nächsten Bruder an den Kragen. Jarrett ist ein Spieler und hat als Kind immer davon geträumt, einmal die Brauerei seiner Großmutter leiten zu dürfen. Als seine Eltern unter unerklärlichen Umständen beide in einer Nacht sterben, schickt ihn seine Großmutter ins Internat. Dort wird ihm bald bewusst, dass er ein Talent besitzt: er kann verdammt gut Kartenspielen. Dieses Talent macht ihn bald unabhängig. Seine finanzielle Unabhängigkeit verschafft ihn auch einen Vorteil seinen Geschwistern gegenüber: Er kann von seinen Einnahmen leben. 

Annabel ist das ganze Gegenteil von ihm, sie wurde bereits im Teenager-Alter von ihrem Verlobten geschwängert. Dazu muss sie sich noch um ihren alkoholkranken Bruder und seine Brauerei kümmern. Sie trifft ihre Entscheidungen immer bewusst und rechnet sich die Auswirkungen auf ihre Familie aus. 
Das Einzige, was beide verbindet, ist ihr Familiensinn.

Unter diesen Voraussetzungen machen sich beide auf den Weg zur kleinen Familienbrauerei von Annabel. Bereits der Weg dort hin, ist ein schöner Aufbau zwischen der Beziehung der beiden und sorgt für einen wunderbaren Spannungsbogen. 
Eine amüsante Abwechslung ist vor allem die Spielwette zwischen den beiden, die beide auf ihre Weise überrascht. 

Mein Highlight ist, dass die Figuren vernünftig reagieren (vor allem Annabel). Für sie gilt nicht "Die Liebe rettet alles" oder "Irgendwie schaffen wir es schon, wenn wir uns haben". Sie agiert bis zuletzt vernünftig und bedenkt, was ihr Handeln für ihre Familie bedeuten würde. Dieses Handeln macht für mich die Geschichte wirklich spannend und vor allem fragt man sich bis zum Ende nicht, wann werden sie sich bekommen, sondern wie. 

Unglaubwürdig ist der Bruder von Annabel. Ich denke nicht, dass jemand der sich ein Jahr lang jeden Tag betrinkt, von heute auf morgen keinen Alkohol mehr angreift. Seien die Gründe dafür auch noch so vernünftig.

Fazit:
Tolle Geschichte!




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