Donnerstag, 14. Mai 2015

[Rezension] Eloisa James - In einem fernen Schloss

Grandiger Earl.

Inhalt 
(c) Bastei Lübbe / LYX Egmont

Linnet muss feststellen, dass ein Ruf in der Gesellschaft einfach alles bedeutet. Nachdem sie einige Zeit mit Prinz Augustus Frederick geflirtet hat und es so wirkte, als würde er bald um ihre Hand anhalten, löst er den Kontakt plötzlich. Linnet wird fortan nachgesagt, dass sie schwanger von ihm sei.

Nachdem sie ihrem Vater und ihrer Tante versichert hat, dass sie niemals intim mit dem Prinzen geworden ist, schmieden diese einen Plan. Sie möchten sie mit dem Earl of Marchant verkuppeln. Diesem wird nach gesagt, dass er eine Frau sucht und angeblich keine Kinder bekommen kann. Leider ist Piers auch dafür bekannt ein unangenehmer, aber brillanter Arzt zu sein.
Linnet reist nach Absprache mit dem Vater von Piers zu dessen Anwesen und bekommt sofort in den Genuss von Piers Taktlosigkeit.

Rezension
Ich liebe die Geschichte von "Die Schöne und das Biest" und finde auch diese Umsetzung des Märchen ebenfalls sehr gelungen. Die Reihe "Fairy Tales" ist eine wunderbare Idee und die Märchen werden wirklich großartig von Eloisa James ins 19.Jahrhundert verlegt.

Linnet ist eine interessante Figur. Sie ist eine selbstbewusste Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und versucht ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Piers ist der perfekte Gegensatz zu ihr und ein anfangs sehr unsympathischer Charakter. Erst mit der näheren Betrachtung seines Wesens, wird klar warum er in manchen Situationen so handelt.

Das Thema Medizin und die Unwissenheit (beinahe schon experiment-artigen Zustände) der damaligen Zeit sind sehr erschreckend, aber spiegeln ebenso den langsamen Fortschritt bei Behandlungen. Piers zum Beispiel spricht sich erstmals gegen den Aderlass aus.

Leider bekommt die Handlung einen kleinen Tiefpunkt kurz bevor Linnet das Anwesen des Earls verlässt. Dafür geht es um so rasanter dem Ende zu.

Fazit
Ich liebe die Werke von Eloisa James und ganz besonders diese Reihe.

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