Montag, 8. Oktober 2018

[Rezension] Mareike Allnoch - Jasmin / Orangenblütenzauber (1)

1001 und 1 Nacht

Inhalt 

Was, wenn die Geschichte um Jasmin und Aladin in Wahrheit ganz anders verlaufen wäre, als in Tausendundeine Nacht geschrieben steht…?
Als eines Tages plötzlich der unverschämt gut aussehende Dalan mit bronzefarbenem Teint wie aus dem Nichts in Jasmins Zimmer auftaucht, steht das Leben der schüchternen Außenseiterin Kopf. Dalan verbringt sein Dasein aufgrund eines Zaubers schon seit Jahrhunderten als Flaschengeist. Ohne es zu wissen, hat Jasmin ihn aus seiner Wunderlampe befreit und fortan drei Wünsche frei.
Doch das ist alles andere als einfach. Eine unbekannte dunkle Macht, die nach Dalans Leben zu trachten scheint, lässt die Grenzen zwischen Gegenwart und Vergangenheit immer stärker verschwimmen und Dalan muss sich plötzlich fragen: Ist er wirklich der, der er zu sein glaubt?
Je mehr Zeit Jasmin mit Dalan verbringt, desto weniger möchte sie ihn gehen lassen. Denn sind die drei Wünsche erst einmal erfüllt, wird Dalan in seine Zeit zurückkehren und sie wird ihn nie wiedersehen …
Rezension
Ein neues Märchen. Ich liebe die Geschichte von "Aladin und der Wunderlampe" und war daher schon sehr gespannt auf den Auftakt in die Reihe von Mareike Allnoch. 

Das Buch liest sich sehr schnell und die Handlung wurde - frei nach "Aladin und die Wunderlampe" - adaptiert und in die Gegenwart versetzt. Der Einstieg in die Geschichte ist wirklich super und die Autorin nimmt sich hier Zeit die Protagonistin vorzustellen. Jasmin wird in der Schule von ihren Mitschülern gemobbt und gequält. Dabei hat sie keine Freunde, an die sie sich wenden kann. Hier kann man sich sehr gut in diesen Teenager versetzen und muss an seine eigene Schulzeit wieder denken.

Als sie eine alte Öllampe von ihrer Tante bekommt und Dalan als Dschinn erscheint, wird es für mich etwas unglaubwürdig (also nicht wegen des Dschinns ;). Es wundert sich weder ihre Mutter über den jungen Mann, der seltsam gekleidet herumläuft, noch andere Schüler über die Vorkommnisse. Dieser Ansatz hat mir leider nicht so gut gefallen. Ich weiß, dass es gedacht war, dass man das Augen-verschließen ihrer Mutter, hier noch einmal betonen möchte, aber dennoch ist es für mich nicht ganz aufgegangen. 

Jasmin ist ein spannender Charakter und entwickelt sich im Lauf der Handlung wirklich wunderbar. Dalan ist mir an manchen Stellen etwas zu blauäugig, aber ansonsten auch sehr sympatisch. Ein besonderer Schwerpunkt liegt natürlich auch auf einen Mobber, der es Jasmin besonders schwer macht. Aber um euch nicht zu spoilern, möchte ich darauf nicht weiter eingehen.

Ob ich den zweiten Band ebenfalls lesen möchte, kann ich derzeit noch nicht sagen. Das Buch hat mir gefallen, aber hat keinen tieferen Eindruck bei mir hinterlassen. 

Fazit
Wer will einen Dschinn?

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