Samstag, 1. Februar 2014

[Rezension] Daniel Glattauer - Der Weihnachtshund

Eine etwas andere Liebesgeschichte.  

Inhalt:
Einfach über Weihnachten ans Meer. Max hat keine Lust an Weihnachten alleine mit seinem Hund zu verbringen. Kurt, ein deutscher Drahthaar, lebt nun schon seit einiger Zeit bei ihm, verbringt aber den größten Teil seiner Zeit mit Schlafen. Der Flug ist gebucht, jetzt fehlt nur noch ein Hundesitter.

Katrin wird am 24. Dezember 30 Jahre alt. Ihr Problem: Sie muss wieder mit ihren Eltern feiern und wieder hat sie niemanden, den sie mitbringen kann. Durch Zufall entdeckt sie im Internet die Anzeige von Max und beschließt den Hund zu sich zu holen.

Rezension:
Gut, dass ich Daniel Glattauer noch eine Chance gegeben habe. Nach 100 erkämpften Seiten in "Gut gegen Nordwind" (jetzt werden vermutlich gleich einige Leser aufschreien), hatte ich den Weihnachtshund ganz nach hinten in mein Bücherregal geschoben.
Ein großer Fehler!

Denn die Handlung überrascht nicht nur mit alltäglichen Problemen des Single-Daseins, sondern bringt neue (ungewöhnliche) Aspekte ans Licht. 

Die Figuren erscheinen zu Beginn einfach nur gelangweilt. Max, der sich als mittelmäßiger Journalist verdient und seinen müden Hund hasst. 
Katrin erscheint als die typische Single-Frau mit den nervigen Eltern, die einen Schwiegersohn und Enkelkinder möchten. 
Erst im Laufe der Handlung werden beide tiefgründiger und ihre Probleme, so absurd sie sein mögen, werden immer verständlicher und man fühlt mehr und mehr mit den beiden mit.
Und auch der müde und faule Kurt wächst einem sehr schnell ans Herz.

Fazit:
Schnell, abwechslungsreich und wirklich lesenswert!



3 Kommentare:

  1. Nein, Aufschrei gibt es von mit keinen wegen "Gut gegen Nordwind", aber einen Tipp: Vielleicht solltest du dem Hörbuch mal eine Chance geben. Ich habe ins Buch nur mal reingelesen, aber das Hörbuch gehört zu meinen absoluten Lieblingshörbüchern. Gerade weil die beiden Protagonisten ja eine Unterhaltung per Mail führen, funktioniert das als Hörbuch perfekt: Es wird einfach ein Gespräch daraus. Und das gestalten Andrea Sawatzki und Christian Berkel wirklich einmalig. Hör doch mal rein, vielleicht erreicht dich "Gut gegen Nordwind" dann ja doch noch. :-)

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    1. Das ist eine tolle Idee. Denn nachdem mir das Buch "Der Weihnachtshund" so gut gefallen hat, möchte ich "Gut gegen Nordwind" noch eine Chance geben. Danke für den Tipp

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  2. Also ich fand den Weihnachtshund ja deutlich schwächer als "Gut gegen Nordwind". ;-) Aber nett zum Lesen war er allemal.

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