Samstag, 5. Oktober 2013

[Rezension] Arthur Conan Doyle - A Study in Scarlet

Ein neues Bild von Sherlock Holmes.
"His ignorance was as remarkable as this knowledge."
Inhalt:
Dr. John Watson kehrt nach seinem Dienst bei der Armee zurück nach London und wird durch Zufall Mitbewohner bei Sherlock Holmes. Während die beiden sich miteinander noch vertraut machen, erreicht Sherlock ein Brief von der Polizei. Man bräuchte seinen Rat bei einem Fall. 
In einem verlassenen Haus wurde die Leiche des Geschäftsmannes Drebber gefunden. Keine Tatwaffe, kein Blut und kein Hinweis auf den Mörder. Einzige Details: der Ehering einer Frau und das Wort "Rache" an der Wand.

Rezension:
Nach unzähligen Verfilmungen, Serien, Theaterstücken .... habe ich nun meinen 1.Sherlock Holmes Roman gelesen. Einerseits bin ich sehr begeistert, weil sowohl Watson, als auch Sherlock, wirklich sehr interessante Figuren sind. Sherlock ist keineswegs der etwas öde Theoretiker, sondern ein sehr humorvoller und auch zynischer Mensch. Er ist sich durch aus bewusst, dass er klüger ist, aber erkennt auch an, wenn ihm jemand zuvor kommt. Watson ist hingegen ein perfektes Beispiel für einen phlegmatischen Menschen. 
A Study in Scarlet ist in zwei Teile untergliedert:
1. Der Fall: Auf etwa 60 (E-Book-) Seiten wird der Fall und das Schnappen des Mörders aus der Sicht von Watson erzählt. Lustig, spannend, überraschend und vor allem mit viel Idee wird berichtet.
2. Die Mormonen-Geschichte: Nach dem der Mörder gefasst wurde, wird plötzlich von John Ferrier und Lucy und ihrem Weg zu der Mormonen-Gemeinde in Salt Lake City berichtet.
Nicht nur, dass dieser Teil etwas langweilig ist, versteht man anfangs nicht, was diese völlig neue Geschichte mit der Handlung zu tun hat. Es wird der Zusammenhang am Ende noch erläutert, aber meiner Meinung nach hätte man diesen Teil durchaus kürzen können.
Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und bis auf ein paar veraltete Begriffe oder Mundart-Ausdrücke war es wirklich leicht und schnell zu lesen.

Fazit:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Aber wie bereits erwähnt, ist der Teil "Das Land der Heiligen" etwas langweilig und zu lange.

2 Kommentare:

  1. Mit dem Buch ging es mir recht ähnlich - die Mormonengeschichte war an sich zwar interessant, aber doch etwas langatmig, vor allem deshalb, weil man immer darauf wartete, dass man die Beziehung zum ersten Teil versteht ...
    Das nächste Buch "The Sign of the Four" hat mir dann sehr viel besser gefallen. Im ersten fand ich Watson auch ein bisschen sehr nichtssagend, der machte ja selber nichts außer Holmes anzuhimmeln ;-), das wurde da deutlich besser. Planst du, noch weitere zu lesen?

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    1. Äh, ich bin blöd, jetzt habe ich erst die Challenge gesehen ... natürlich liest du noch weitere! ;-)

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