Montag, 6. April 2020

[Rezension] Lisa McAbbey - Lady ohne Furcht und Tadel

Hilflos der Familie ausgeliefert.

Inhalt 
(c) be-eBooks
London 1754: Im Hof des „Black Swan Inn“ machen sich sechs Reisende bereit für ihre Kutschfahrt nach Edinburgh. Unter ihnen die junge Samantha Fairfax – verkleidet als junger Bursche und auf der Flucht vor einer arrangierten Heirat.
In der beengten Kutsche sitzt die arme Sam ausgerechnet „Mr Rüpel“ gegenüber, einem durchaus attraktiven Landschaftsarchitekten, der sich aber leider völlig ungehobelt benimmt. Ganz im Gegensatz zum eleganten französischen Comte, der immer wieder Sams Nähe sucht. Doch schon bald wird klar: Auch ihre Mitreisenden sind nicht alle die, als die sie sich ausgeben! Für die junge Frau beginnt eine abenteuerliche Fahrt mit Stationen beim Pferderennen, auf dem Jahrmarkt und auf einem Maskenball. Doch nicht nur diese Ereignisse lassen Sams Herz schneller schlagen … (Quelle: be-eBooks)

Rezension
Eine Frau, die sich widersetzt.
Eine Frau, die sich auflehnt.
Eine Frau, die mit allen Mitteln kämpft.
Lisa McAbbey erfindet immer die wunderbarsten Protagonistin. Und dazu noch in einer Epoche, wo sie überhaupt keine Rechte haben.

Auf einer Reise mit einer Kutsche und 7 Gästen kann viel passieren. Wenn ich viel meine, dann untertreibe ich noch. Verschwörungen, Mord, Überfälle, Entführungen, Zwangsehe, Verfolgung, ...
Ich liebe die Romane von Lisa McAbbey, aber dieses Mal war es ein wenig zu viel des Guten. Man hätte ihr vielleicht doch ein wenig kürzen können. Aber ansonsten wieder alles im gewohnten Schreibstil. 

Sam hat mir sehr gut gefallen, da sie teilweise nicht grundlos paranoid ist und als Gegenpart "Mr. Rüpel". Auf diese Weise hat man immer abwechselnde Sichtweisen und ist dennoch nie sicher, wer der Verräter ist. Ein schöner Spannungsaufbau. 

Fazit
Spannende Reise nach Schottland


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