Samstag, 11. April 2020

[Rezension] Nina MacKay - Aschenputtel und die Erbsen-Phobie (2)

Die Prinzessinnen-Gang ist wieder unterwegs

Inhalt  
(c) Drachenmond Verlag

“Spieglein möchte, dass wir ihn ab sofort ‘Whistle-Blower’ nennen”, unterbricht Rose meine Gedanken, “schon gehört?”
ALLE HAPPY ENDS SIND IN GEFAHR!
Reds Leben ist nicht gerade leichter geworden seit der Sache mit den verschwundenen Happy Ends und ihrer Reise nach Wonderland. Und nicht nur Red spürt die Nachwirkungen ihres letzten Abenteuers: Prinzessin Jasemin kocht vor Wut. Ein Krieg steht unmittelbar bevor! Red und ihrer Prinzessinnen-Gang bleibt keine Wahl – sie müssen die Hexen des Märchenwalds auf ihre Seite ziehen, denn die Angst vor der Märchen-Magie ist das Einzige, was die rachsüchtige Jasemin davon abhält, ins Land einzufallen.
Zumindest kann relativ bald eine Liste an möglichen Kandidaten erstellt werden, die für die Rolle des verlorenen Kindes, das den Krieg entscheiden soll, infrage kommen:
1) Robin Hood
2) Goldmarie
3) Gretel
4) Der verrückte Hutmacher
Nur leider kann Red nicht auf Evers Hilfe zählen, denn der möchte nach einem Zwischenfall Abstand zwischen sie beide bringen. Im Gegensatz zu Jaz, der hartnäckig daran arbeitet, Red von seiner Liebe zu überzeugen. Was ihm nicht so recht gelingen will, obwohl er nach Evers Verschwinden derjenige sein muss, der sie jede Nacht vor dem Fluch schützt. Doch dann naht die nächste Vollmondnacht … Willkommen im Club der nicht ganz so anonymen Fluchgeschädigten. (Quelle: Drachenmond Verlag)
Rezension
Wie geht es nach dem Happyend weiter? Die Frage stellt sich Aschenputtel oder auch Cinder. Ist Prinz Charming der Richtige oder vielleicht doch ein Anderer?

Nina MacKay spielt wunderbar mit den unterschiedlichen Märchen. Vermischt sie, erfindet sie neu und definiert einfach mal ein neues Happyend für viele Märchenfiguren. Gerade das macht die Figuren so sympatisch und sorgt aber an manchen Stellen für Verwirrung. So passiert es mir zum Beispiel, dass ich mir die Namen der Hexen einfach nicht merken und sie somit auch nicht zuordnen kann. Vielleicht wäre hier an manchen Stellen einfach weniger besser. So läuft man auch nicht in Gefahr zu viele Geschichten aufklären zu müssen. Nur ein Beispiel: Red sucht Ever. Snow will wissen, wer ihre Mutter ist. Cinder muss sich zwischen zwei Männer entscheiden. Ashers Mutter ist eine Hexe....

Man verliert hier leider manchmal etwas den Überblick. Die Handlung ist wunderbar aufgebaut und dennoch streckenweise etwas langweilig. Ich kann mir selbst nicht erklären, woran es genau liegt, aber dieses Mal fehlt etwas der Schwung. Leider kann ich daher auch nicht sagen, ob ich die Reihe fortsetzen werde. Denn die Euphorie aus dem 1.Band wurde leider etwas gedämpft. Auch wenn das Ende sehr spannend und unvorhersehbar war. 

PS: Timing ist alles. Im 2.Teil gibt es eine Pandemie, die durch das Öffnen der Büchse der Pandora hervorgerufen wurde. Zufall zur aktuellen Situation? Ich glaube nicht. ;)

Fazit
Leider etwas weniger Schwung im 2.Band.



Hipster-Märchen

  1. Rottkäppchen und der Hipster-Wolf
  2. Aschenputtel und die Erbsen-Phobie
  3. Rapunzel und die Genmai-Protestbewegung
  4. Dornröschen und der Mettsommernachts-Traum


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